Unterlagen zum Vortrag von Herrn Dr. med. Wolfgang Scheel 

Unser 1. online Live-Vortrag am 5. Februar 2021 war mit  170 Teilnehmenden ein riesiger Erfolg. Die Resonanz war so positiv,  dass wir in die Planung für  weitere Vorträge in dieser Form gehen. 

Herr Dr. Scheel hat uns die in seinem Vortrag erwähnten Unterlagen zur Verfügung gestellt. Hiermit  bieten wir die Möglichkeit , diese herunterzuladen: 
Akupressurpunkte 
Diagnose-und-Therapieverfahren
Entspannungsübungen
IMPFEN-Ja-oder-NEIN                
Möglichkeiten zur Verbesserung der Körperfunktionen
Wege-zu-Gesundheit
Wirbelsäule
Orgauhr
Reflexzonen


Weltkrebstag 4.2.2021

Pressetext von Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Krebs in der Ganzheitsmedizin

Keine Krankheit erfordert so deutlich die Zusammenarbeit zwischen Akutmedizin und Naturheilkunde wie die Krebserkrankungen. Es wurde auch keine Krankheit so intensiv erforscht wie Krebs, sodass wir dank der Neuropsychologie auch den Zusammenhang zwischen Krebsmanifestation und Konflikt kennen. Als stabile Säule unserer Kultur bietet die Naturheilkunde mit dem Zweig der Homöopathie viele Möglichkeiten, die chronischen Erscheinungsformen des Krebses unterstützend zu behandeln und den Menschen zu verstehen, der unter dieser Krankheit leidet. Durch die geniale Erkenntnis von Samuel Hahnemann im 18. Jh., dass es eine „Krankheit unter der Krankheit“ gibt, können wir die Ursache einer Krebserkrankung erkennen und behandeln. Dafür stehen uns viele Arzneien zur Verfügung, die sich in den letzten 20 Jahren bewährt haben. Schließlich hat uns auch die Zellforschung dazu verholfen, Krebs als die wichtigste Mitochondrienkrankheit zu begreifen, weshalb in der ganzheitlichen Therapie die Aktivierung der Zellatmung und als Folge davon die Unterstützung des – von Hause aus – genialen Immunsystem bedacht werden. Wir sind also bestens gerüstet, dieser Krankheit zu begegnen.

Der ganzheitlichen Behandlung von Krebs, diente uns in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten Japan als Vorbild, um die Krebserkrankungen deutlich zu senken. Dort werden traditionell Akutmaßnahmen der Onkologie, die Homöopathie, die Pflanzenheilkunde, die Konfliktlösung und die Ernährung gemeinsam zum Wohl der Patienten bedacht

Einen weiterführenden Artikel der Autorin unter dem Titel „Frühzeichen von Krebs erkennen“ mit praktischen Hinweisen, um Gesundheit und Immunsystem mit Kuren und Bewusstseins-Übungen zu stärken, sowie Literaturempfehlungen finden Sie auf der Homepage des Deutschen Naturheilbundes unter www.naturheilbund.de

Zur Autorin:

Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt ist eine international gefragte Homöopathin, Heilpraktikerin und Autorin von über 50 Büchern. Als erste Frau wurde sie zum Ehrenmitglied der Japanischen Kaiserlichen Homöopathie- und Medizingesellschaft (JHMA) ernannt und reist regelmäßig nach Japan.

Beim Deutschen Naturheilbund engagiert sich Rosina Sonnenschmidt im Wissenschaftlichen Beirat und als Dozentin in der Ausbildung „Naturheilkundeberater DNB“.



Aus der RNZ vom 27.5.2020

(mit freundlicher Genehmigung der RNZ)

Ängste mindern und so die Immunkräfte stärken

Die Heidelberger Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr fordert zu einer entspannteren Kommunikation über Covid- 19 auf

 

RL/sal. Fast täglich Sondersendungen, Zeitungen kennen fast nur ein Thema:

Wir alle werden seit Wochen überflutet mit Meldungen über die Ausbreitung des Virus und erleben einschneidende Maßnahmen im Alltag. “Alles fixiert sich auf den Virus – und er bekommt ein riesiges Gewicht. Das erzeugt große Ängste, bei manchen Menschen auch Panik. Wir brauchen mehr angstmindernde Kommunikation“, erklärt Dr. György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr(GfBK).

 Es sei sehr verständlich, dass Menschen sich Sorgen machen wegen der Ausbreitung des Virus, Angst um ihre Gesundheit und die von nahestehenden Menschen haben, Angst, weil ihnen Einkünfte wegfallen usw. „Gefährlich wird Angst, wenn sie länger andauert und zur chronischen Belastung wird. Dann beginnt genau der Teil des Immunsystems seine Aktivität herunterzufahren, der uns vor einer Ansteckung schützt. Die Psycho-Neuroimmunologie hat dies in unzähligen Studien zeigen können“, so Prof. Christian Schubert von der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie in Innsbruck.

Angst wächst, wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie dem Infektionsgeschehen hilflos ausgesetzt sind, ohne es beeinflussen zu können. Dazu trägt nach Ansicht d er GfBK auch das vorherrschende Narrativ bei: Wir können nichts tun gegen das Virus,  solange wir keine Impfung und keine Medikamente zur Behandlung haben.  „Wir sind nicht ohnmächtig einem gefährlichen Virus ausgeliefert.  Menschen können etwas tun, für ihr seelisches Befinden,  ihre Abwehrkräfte“, unterstreicht  Dr. Irmey. Der Kontakt zu und der Austausch mit anderen Menschen sei wichtig. Gerade bei körperlicher Distanz sei es notwendig, ein Gefühl der Verbundenheit zu stärken.

„Nehmen Sie sich  Auszeiten vom Virus, eher mehr als weniger! Schalten Sie das Smartphone aus, entdecken Sie das Medien-Intervallfasten. Tun Sie Dinge, die Ihnen guttun und die Sie beruhigen“, erläutert Irmey weiter. Auch wenn immer noch sehr viel unklar ist bei Covid-19: Ob jemand sich ansteckt und wie stark die Symptome der Erkrankung sind, hat stark mit der gesundheitlichen Konstitution jedes einzelnen zu tun. In etwa 80 Prozent der Fälle entwickeln mit Sars-CoV-2 Infizierte allenfalls geringe Symptome. Die körpereigenen Abwehrkräfte bewältigen die Infektion.

„Die vielfältigen Möglichkeiten, die jeder Mensch hat, um die Immunkräfte zu stärken, sollten wir stärker in den Blick nehmen. In der komplementären Krebstherapie haben wir langjährige Erfahrungen mit wirksamen immunstärkenden Maßnahmen“, so Dr. Irmey. Ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft und am besten im Wald, eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung bis hin zu antioxidativen Naturheilmitteln. Wichtig sei dies – neben Maßnahmen wie Abstand, Hygiene usw. – besonders für Menschen mit Krebserkrankungen. Sie sind gefährdet, weil ihr Immunsystem z.B. durch belastende Chemo- und Strahlentherapien geschwächt ist.

Abweichende Meinungen und kritische Bewertungen zu Covid-19 und die Maßnahmen zu  ihrer Eindämmung laufen zurzeit Gefahr, als Fake News verurteilt werden. Dabei sei vieles ungeklärt: Wir wissen weder, wie viele Menschen sich infiziert haben, noch welche Faktoren genau die Ausbreitung des Virus fördern oder hemmen. Welche Rolle spielen die aktuelle Luftverschmutzung der Umwelt und die Feinstaubbelastung? Warum wurden viele Menschen, die mit Infizierten oder Erkrankten in engem Kontakt leben, nicht angesteckt und andere doch? heißt es in der Presseerklärung. Warum wird in der Forschung der Funktion des individuellen Immunsystems nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt als nur der Abwehr des Virus.

 Deshalb braucht es einen verantwortlichen Umgang mit scheinbaren Wahrheiten und eine offene Diskussion. „Isolation kann für einen definierten Zeitraum und unter gewissen Umständen eine sinnvolle Maßnahme sein; sie darf nicht zum Dauerzustand werden. Gesundheit kann sowohl gesellschaftlich wie auch biologisch nur durch Gemeinschaft entstehen“, sagt Dr. Irmey.

Info: Die GfBK gibt auf ihrer Webseite www.biokrebs.de Hinweise zur Stärkung der Abwehrkräfte.


Auszug aus dem Beitrag vom April 2020 von:

Dr. med. György Irmey, Ärztlicher Direktor, Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V. (GfBK)
...
Lassen Sie mich kurz einige für mich essentielle Gedanken zur Krisenzeit und einige Anregungen für weiterführende gute Artikel aufzeigen:

„Zusammen sind wir stark. Unser größter Feind ist nicht das Virus. Unsere größten Feinde sind Angst, Gerüchte, Stigma und Ausgrenzung. Was wir brauchen sind Fakten, Vernunft und Solidarität.“ Das hat Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon Ende Februar gesagt, als die große weltweite Krise erst am Anfang war. Unser gewohnter Lebensrhythmus wurde unterbrochen und wir sind nicht mehr im Gleichgewicht. Die vielen kollektiven Ängste, die in uns allen auf vielfältige Weise getriggert werden, sind meiner Meinung nach genauso, wenn nicht sogar gefährlicher, als der manifeste neue Corona-Virus. Es sind die Ängste, sich anzustecken oder die nächsten Angehörigen, selbst zu erkranken und Ängste, den Arbeitsplatz oder die Existenz zu verlieren. Ängste, dem Alltag nicht mehr gewachsen zu sein. Auch eine Angst der zunehmenden sozialen Isolation macht sich breit. Diese Ängste machen langfristig krank und steigern ein Erkrankungsrisiko. Ängste lassen sich nicht einfach auf Knopfdruck zum Verschwinden bringen, sondern wir werden einzeln und gesamtgesellschaftlich nach Wegen zu suchen haben, ihnen konstruktiv zu begegnen. Angst ist eine wichtige Emotion, die unser Überleben physisch in vielen Situationen unseres Lebens sichert. Eine Emotion, die beachtet sein will und wir nicht einfach nach Belieben wegdrücken können. Ängste und Panik werden besonders geschürt, wenn kein Ende abzusehen ist. Ob etwas Schlimmes passiert oder ob man sich ausmalt, dass es passieren könnte, hat den gleichen negativen biologischen Effekt im Organismus.

Daher möchte ich auf zwei hilfreiche Artikel und zwei Podcasts verweisen, die zum Thema Angst  und besonnener Umgang mit dem Thema in den Medien der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. (GfBK) veröffentlicht wurden:

·      Martin Rösch gibt eine Reihe praktischer Anregungen, wie wir Ängsten konstruktiv begegnen können.

·      In ihrem Artikel Resilienz stärken – neue Lösungen finden in der momentum 1-2020 gibt Claudia Reinicke mehrere praktische Tipps mit Techniken zur Steigerung der Selbstwirksamkeit, akuten Ängsten und Sorgen zu begegnen.

·      Eine Podcast-Folge der beratenden Ärztin der GfBK und Ganimedvortragenden Dr.med. Petra Barron:  Svastha - Komm in Dir an: Corona Meditation und Tipps

·       Ebenso sehr angetan war ich von einem Podcast des von mir geschätzten Menschenbewegers Veit Lindau im Gespräch mit der Traumatherapeutin Verena König :  Link: Keine Angst vor der Angst

Folgende vier Artikel finde ich in dem Kontext des Krisengeschehens hilfreich und voller guter Gedanken und Impulse:

·         Der Zeitgeist in Zeiten von Corona: Rundbrief von Mattheo Pfleger, Naturpädagoge und Heilpraktiker.

·         Heilungspotentiale für große Krisen: weiterer Rundbrief von Mattheo Pfleger.

·         Strahlenkranz der Pandemie: Über die außerordentliche, evolutionäre Chance in dem aktuellen Geschehen schreibt der Philosoph und   

         Publizist Prof. Dr. Claus Eurich in seinem Blog.

·         Einen recht langen und mich beeindruckenden Artikel, der die Komplexizität des Geschehens auf vielen Ebenen zu erfassen sucht, hat der amerikanische    Kulturphilosoph Carles Eisenstein geschrieben: Link: Cares Eisenstein

Persönlich wirklich berührt hat mich folgendes kurzes Video: Eine außergewöhnliche Sicht vom Corona Virus, auf dem Instagram-Account von Pascal Zadow.

In den Ostertagen bekam ich die Meditation einer neuen Erde zugesandt, die mich berührt hat.  Für alle Menschen, die für aufbauende und konstruktive spirituelle Impulse offen  sind, sei der folgende Link empfohlen - Annette Kaiser hat den motivierenden, tiefgründigen Text verfasst, Armita Nikdin die Musik, Silke Schäfer liest:  Link: Anette Kaiser

Im einem Schwerpunktartikel auf der Homepage der GfBK habe  ich in Co-Kreation mit den Ärztinnen und Ärzten der Gesellschaft viele Hinweise für medikamentöse und nicht-medikamentöse Vorbeugung gegeben. Insbesondere haben wird dort auch eine Menge gesundheitsfördernder Links zusammengetragen, die Ihnen andere Perspektiven für den Alltag im Umgang mit der Krisensituation vermitteln möchten. Zum Schwerpunktthema kommen Sie hier: Achtsam und selbstwirksam mit der aktuellen Situation umgehen. Hier geht es direkt auf eine immer wieder aktualisierte und ergänzte Linkliste mit weiteren gesundheitsfördernden Informationen auf der Homepage der GfBK.

Onlinekonferenz Cancer & Co

Vor einigen Tagen begann der mit riesen Engagement und Herzblut über ein Jahr lang vorbereitete kostenfreie
Onlinekongress cancer& co Krebs: verstehen – vorbeugen – verwandeln. Bettina Flossmann hat gemeinsam mit der Psychoanalytikerin Dr. Alexandra Kleeberg und Dietrich Busacker diese mit Spannung erwartete Veranstaltung ins Leben gerufen. Der Onlinekongress gibt allen interessierten Zuschauer*innen die Möglichkeit, heilsame Anregungen von über 50 Menschen zu bekommen, die ganz unterschiedliche Heilungswege gegangen sind, die als Angehörige ihre liebsten begleitet haben oder als Expertinnen und Experten Krebskranken in Praxis und/oder Forschung zur Seite stehen. Einen kleinen Einblick bekommen Sie hier.

Noch bis zum 26. April bekommen Sie täglich mehrere Stunden Einblick in das komplexe Thema der Krebserkrankung aus den verschiedensten Perspektiven. Gemeinsam ist das Ziel aller Mitwirkenden dieser Konferenz, Menschen zu helfen, die Erkrankung Krebs besser zu verstehen, mit ihr besser umzugehen und ihnen Möglichkeiten für einen konstruktiven Umgang mit dem Geschehen zu geben. Die Teilnehmer*innen erhalten als Bonus-Geschenk das E-Buch „Weckruf Krebs“ mit über 80 Seiten Informationen rund um das Thema „Selbstheilung bei Krebs“ gratis.
Hier können Sie sich anmelden.

Ich selbst habe bei dem Kongress mehrfach mitgewirkt zum Thema der Erkrankung allgemein: Dr. med. György Irmey zu Krebs und Angst und zur nunmehr fast vierzig Jahren grenzerweiternden Arbeit der GfBK. Hier ist ein kurzer Auszug, der vollständige Beitrag ist kostenfrei nach Tagesplan im Kongresszeitraum zu sehen.
Mehrere der 50 Expert*innen, die beim Onlinekongress dabei sind, gehören mit persönlichen Beiträgen in Wort und Schrift zum Netzwerk der GfBK e.V. und GANIMED e.V. : Dr. Wolf Büntig, Dr. Rüdiger Dahlke, Dr. Gabriele Freytag, Dr. Ellis Huber, Dr. Olav Müller-Liebenau, Theodor Petzold, Miriam Reichel, Dr. Rosina Sonnenschmidt, Prof. Harald Walach, Dr. Walter Weber, Dr. Jens Wurster u.a.  

Die Veranstalter des cancer & co Kongresses, präsentieren am Donnerstag, 23.04.2020, um 20.00 Uhr auf Gemeinsam Heilsam TV die Online Campus Krebs & Co – Live Talkshow, an der ich in meiner Funktion als ärztlicher Direktor der GfBK teilnehmen werde. Weitere Mitwirkende sind:

• Dr. Rüdiger Dahlke, ganzheitlicher Arzt und Autor zahlreicher Bücher zu Krebs und zum Immunsystem
•  Dr. med. Ellis Huber, Vorstand Berufsverband der Präventologen, Gesundheitspolitiker und ehemaliger Präsident der Ärztekammer Berlin
•  Bettina Flossmann, ehemals Krebsbetroffene, Autorin
•  Dr. Alexandra Kleeberg, Psychoanalytikerin, Autorin zahlreicher Bücher zum Thema Selbstheilung

Moderation Dietrich Busacker, Collective Healing Institut. Hier finden Sie die Informationen über die Livesendung „Krebs vorbeugen“: LINK: Krebs vorbeugen

Mit einem berührenden Gedicht meiner GfBK-Mitarbeiterin Susanne Grasegger aus München möchte ich den heutigen Newsletter schließen:

Lasst uns Teil haben, an dem was zählt.
Lasst uns aufmerksam werden, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten.
Lasst uns sorgsam trennen, was uns ohne Grund drängt und worauf wir hoffen wollen.
Lasst uns gut darauf achtgeben, wem wir unser Gehör schenken und worauf wir vertrauen.
Lasst uns eine eigene Meinung haben, die uns die Seele und nicht der Kopf geschenkt hat.
Lasst uns im Inneren suchen, was uns im Außen Angst macht und lasst uns dem alles entgegensetzen, was die Kraft des Lebens und der Liebe zu schenken hat.
Lasst uns Zeiten der Ruhe nutzen, um nach verloren gegangener Freude zu suchen.
Lasst uns die Augen auf das richten, was sonst im Rausch der Eindrücke nicht sichtbar ist.
Lasst uns dem Takt unseres Herzens lauschen und die Melodie der Liebe genießen.
Lasst uns in Gedanken die umarmen, die wir schon viel zu lange nicht mehr umarmt haben.
Lasst uns frei von Ablenkung tag träumen, was uns wirklich zufrieden macht. Lasst uns neu bestimmen, wonach wir uns sehnen.
Lasst uns teilen, was uns bewegt und lasst uns spüren, was Teilen bewegen kann. Lasst uns unsere Zeit nutzen, für Gedanken, die die Kraft haben uns zu stärken und lasst uns immer, wenn wir die Kraft dazu haben, das tun, was die überragende Chance hat, Gutes zu bewirken. Lasst uns eine Idee davon formen, worauf es wirklich ankommt.

Suchen Sie auch bei äußerer Distanz Menschen, mit denen Sie sich austauschen, um gemeinsam nach kreativen Lösungen zu suchen, sich gegenseitig vertrauensvoll aufzubauen oder zu entlasten.  Blicken Sie bitte trotz des Krisengeschehens zuversichtlich in die Zukunft, bleiben Sie sich und Ihren Wertevorstellungen treu. Begegnen Sie sich selbst öfter mit einem zärtlichen, liebevollen Mitgefühl. Achten Sie gut auf sich und sorgen Sie liebevoll für sich und Ihre Nächsten!

Gesundheitsfördernde und sonnige Frühlingsgrüße

Von Herzen

Ihr

Dr. med. György Irmey, 1. Vorsitzender GANIMED e.V.


Bärlauch

Hallo liebe Leser, mein Name ist Gabi Nießen und ich bin Vorstandsmitglied in unserem Verein. Als Fachberaterin für essbare Wildpflanzen bin ich das ganze Jahr unterwegs mit Wanderungen, Vorträgen, Seminaren usw. Ich möchte Sie einladen, mit mir die heimische Pflanzenwelt zu entdecken, denn jetzt im Frühling sprießen die Pflanzen kraftvoll aus dem Boden.

Ein starker Vertreter mit Bärenkräften ist der beliebte Bärlauch. Wussten Sie, dass der Bär bei unseren Ahnen als fruchtbarkeitsförderndes, kraftvolles Urwesen galt, welches mit seiner Kraft und Stärke die Macht des Winters bannen konnte und somit symbolisch als Frühlingsbote durch die Wälder stapfte. Man glaubte, dass sich diese Urwesen in bestimmten Pflanzen verkörpern können und wir können uns diese Kräfte beim Genuss der Pflanzen einverleiben.

Der Bärlauch gilt als eine der stärksten Bärenpflanzen und schaut man sich seine Inhaltsstoffe an: Allicin, Senfölglykoside, Vitamin C, Eisen, Kupfer, Natrium, Selen – um nur einige zu nennen - dann versteht man, dass Bärlauch ein breites Spektrum an Wirkungen bietet. Er wirkt  u. a. entzündungshemmend, anregend, antibakteriell, schleimlösend, blutreinigend, harntreibend, cholesterinspiegelsenkend … Die Römer nannten den Bärlauch übrigens „herba salutaris“ - das Heilkraut.

Wie können Sie ihn in Ihren Speiseplan einbauen?

Neben all diesen Wirkungen ist er natürlich überaus lecker. Sie können Ihrer Koch-Phantasie freien Lauf lassen: er schmeckt in Suppen, Soßen, Salaten, im Quark und im Frischkäse, in Essig oder Öl eingelegt, in Aufläufen oder als Geschmackszutat für Brot und Brötchen. Beim Kochen verliert er seine Schärfe und wird angenehm mild.

Also - gehen Sie hinaus und holen sich den Bärlauch in Ihre Küche. Viele glauben, dass man vom Bärlauch nur die Blätter verwenden kann. Das ist schade, denn die Knospen und Blüten, die Samen und die kleine Zwiebel bieten ein individuelles Geschmacksfeuerwerk. Sind die kleinen Blätter sehr kräftig und scharf im Geschmack, mildert sich das bei den größeren Blättern ab. Die Knospe ist äußerst pikant und es macht Spaß, ein Knospen- und Blütenpesto zu verspeisen. Dieses Pesto ist naturgemäß heller, als das Pesto aus den Blättern – eine interessante Variante. Probieren Sie die Knospen in einer feinen Kartoffelsuppe!

Die kleinen Samen lassen sich gut trocknen und gemahlen über eine feine Speise streuen. Der Herbst ist die Erntezeit der kleinen Zwiebel und wenn man Bärlauch im Garten hat, sollte diese auch zu finden sein. Das Zwiebelchen eingelegt in Öl mit Thymian, getrockneten Tomaten und Schafskäse ist eine feine Delikatesse an manch einem Feiertag.

Übrigens geht die Kraft der Pflanze und der Bärlauchgeschmack mit der Entwicklung der Pflanze einher: zuerst sind die Blätter am geschmackvollsten, dies geht dann über in die Knospe und in die Blüte – letztendlich in den Samen und in die Zwiebel.

Ich wünsche Ihnen einen frühlingshaften Bärenhunger.

Nun wissen Sie schon ganz viel über den Bärlauch – aber – Sie sollten diese interessante Pflanze auch sicher bestimmen können. Dabei sollen Ihnen die Bilder im Anschluss helfen. Es kann fatal sein, sich nur auf seine Nase zu verlassen, denn der Bärlauch verströmt einen kräftigen Knoblauchgeruch. Dieser ist allerdings so intensiv, dass andere Pflanzen diesen Geruch annehmen. Deshalb Augen auf und achtsam pflücken!

 

Achtsam heißt:    Ich pflücke nur die Pflanzen, die ich genau bestimmen kann.

Ich pflücke Blatt für Blatt und gehe nicht mit der Sichel in den Wald!

Ich sammle nur die Menge an Pflanzen, die ich wirklich brauche!

Ich pflücke an verschiedenen Stellen, um die Bestände zu erhalten!

Ich empfinde Dankbarkeit für die Gaben der Natur!

 

 

Unterschiede zwischen Bärlauch und Maiglöckchen

 

Bärlauch      

Maiglöckchen

Aronstab

Herbstzeitlose

Duftet nach Knoblauch

Kein Knoblauch-Duft

Kein Knoblauch-Duft

Kein Knoblauch-Duft

Blätter wachsen einzeln am Stiel.

Blätter wachsen meist paarweise am Stiel, wie Zigarillo aufgerollt.

Blätter sind lang gestielt, dunkelgrün, gelegentlich gefleckt.

Blätter sind 30 cm lang und trichterförmig angeordnet.

Blätter sind auf der Unterseite stumpf.

Blätter glänzen auf der Unterseite.

Blätter sind auffallend geädert.

Blätter sind auffallend dicklich steif.

Blätter neigen eher zur Wellung am Rand.

Blätter neigen weniger zur Wellung am Rand.

Blätter sind breit pfeilförmig.

Blätter sind zungenförmig.

Eine Sammelblüte in Kugelform wächst in

einer gemeinsamen Hülle heran.

Mehrere Knospen an einem Stängel aufgereiht wachsen heran.

Das einem Blütenblatt gleichende Hochblatt ist zu einer Scheide geformt.

Blüten erscheinen im Spätsommer; stängel-lose, dreifächerige Frucht erscheint im Frühjahr.



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